Ed. Strache Verlag

Ed. Strache Verlag (Wien-Leipzig-Prag-Warnsdorf i. Böhmen)

Auf die Anfänge dieses Verlags ist bereits hingewiesen worden. Daher wird uns nur die Zeit, in der der Wiener Betrieb existierte, also „theoretisch“ 1917-1933, zu beschäftigen haben. Um den Ed. Strache Verlag ist eine Aura entstanden: er wäre die Wiege des kurzlebigen österreichischen Expressionismus, ja der einzige „expressionistische“ Verlag von Belang. Gerade in diesem Fall wäre es reizvoll, auf ein umfangreiches Verlagsarchiv, auf die aussagekräftige Korrespondenz zwischen Autoren und Verleger, oder gar auf einen aufschlußreichen Registerakt dieser protokollierten Firma zurückgreifen zu können. Von all dem gibt es aber leider nichts. So sind wir angewiesen auf Sekundär- und Tertiärquellen, die auch nicht so zahlreich vorhanden sind.

Die Vorarbeiten des Jahres 1917 zur Errichtung einer Zweigniederlassung des in Warnsdorf i. Böhmen bestehenden Hauptunternehmens, das seit dem Tode des namenspendenden Gründers Eduard Strache im Jahre 1912 von dessen Sohn Robert geführt wurde, sind mit den Ansätzen zu einer Verlagsneugründung gleichzusetzen.

Da Oberleutnant Robert Strache im Wiener Kriegsministerium Dienst versieht, wird die Aufgabe, den „Ed. Strache Verlag“ bei der Korporation der Wiener Buch-, Kunst- und Musikalienhändler am 2. Mai 1917 protokollieren zu lassen, [1] seinem Verlagsleiter (1917-1923), dem aus Böhmen stammenden Dr. Johann Pilz, überlassen. Der Betrieb soll in Wien IX., Widerhofergasse 4 stattfinden. Auf die Inkorporierung erfolgt gegen Ende des Jahres die Konzessionsverleihung:

(…)
Die k.k. n.-ö. Statthalterei hat mit dem Erlasse vom 11.XII.1917, Z. I a – 1825 dem Robert Strache die Konzession zum Betriebe des Buch-, Kunst- und Musikalienverlages, einschließlich dramatischer und musikalischer Bühnenwerke, mit Ausschluß des offenen Ladengeschäftes im Standorte Wien I., Elisabethstraße No 3 verliehen. [2]

Die handelsgerichtliche Protokollierung der Einzelfirma Ed. Strache erfolgt im nächsten Jahr: Am 3. September 1918 wird die Firma unter Reg. A, Band 37, pag. 230 ins Wiener Handelsregister eingetragen. Die nächsten 13 Jahre bringen keine der Behörde anzumeldenden Veränderungen, obwohl der Verlagsbetrieb inzwischen eingestellt worden ist.

Im Frühjahr 1931 erfolgt die Gewerbeverlegung von Wien I., Elisabethstraße 3 nach Wien I., Schottenring 17. Am 21. November 1933 zeigt der Alleininhaber der Firma „Ed. Strache“, Robert Strache, an, daß er sein Gewerbe zurückgelegt habe. Eine Woche später erfolgt die Löschung der Zweigniederlassung der in Warnsdorf bestehenden gleichnamigen Hauptniederlassung aus dem Handelsregister.

Mehr Details über den Ed. Strache Verlag geben die Unterlagen der diversen Behörden nicht her.

Aus anderen Quellen wissen wir, daß Andreas Thom (Pseudonym des Wiener Volksschullehrers Rudolf Csmarich), Georg Kulka und Arthur Ernst Rutra zumindest zeitweilig Lektoren des Verlags waren, daß der Kunsthistoriker Rudolf Brettschneider die kaufmännische Leitung innehatte und daß, wie erwähnt, Dr. Johann Pilz bis zu seinem Wechsel zum Amalthea Verlag 1923 Verlagsleiter war. Man liest dazu im folgenden Brief des Strache-Autors Oskar Wiener an Hugo Salus:

Am 30.Aug.17.
Sehr geehrter Herr Doktor,
mein Freund Dr. Pilz ist jetzt Leiter von Ed. Straches Verlag in Wien, Gelegentlich seines Besuches bei mir habe ich ihn auch auf Ihr neues Gedichtmanuscript aufmerksam gemacht und angeregt, daß Ihnen der Verlag eine Offerte unterbreitet. Ich hoffe, daß Sie bereits im Besitze des Verlagsangebotes sind und die Verhandlungen zu einem guten Erfolge führen. Wir haben endlich einen leistungsfähigen und arbeitsfrohen Verlag in der Heimat, was unserem deutschen Schrifttum in Böhmen zum Segen gereichen wird.
Mit den schönsten Grüßen Ihr erg.,
Oskar Wiener. [3]

Die Produktion

Den Ausführungen über die Produktion des Ed. Strache Verlags in Wien muß man ein paar Bemerkungen voranstellen: Seit Beginn des Ersten Weltkriegs hatte der Strache Verlag in Warnsdorf begonnen, in bescheidenem Ausmaß auch belletristische Werke zu verlegen (etwa Alfons Petzold, Oskar Wiener, Max Roden). Seit dem zweiten Kriegsjahr gab Robert Strache die Flugschriften für Österreich-Ungarns Erwachen in Warnsdorf heraus (Auflage jeweils 10.000 Ex.), zumal er, wie sein verstorbener Vater, zumindest in der engeren Heimat politisch engagiert war. Zwischen 1918 und 1920 wird diese Reihe in Wien hergestellt und mit Kriegsende mit Heft 37 als Flugschriften zum Neuaufbau Deutschösterreichs fortgesetzt.

Es wurde in Böhmen während des ganzen „Lebens“ der Niederlassung in Wien und bis in die 40er Jahre hinein weiterhin verlegerisch gearbeitet. So wurden ja auch viele in Wien „erschienenen“ Strache-Bücher in Warnsdorf gedruckt. Die Publikationen des Stammhauses dienten, ob Belletristik im engeren Sinne, ob andere Schriftenreihen (z.B. Sudetendeutsche Größen, 1925f.) oder im speziellen böhmische Lokalhistorie, den kulturellen und historischen Interessen der deutschen Kulturminderheit in der Tschechoslowakei. Dieses Interesse für Prager bzw. tschechische Schriftsteller ist auch aus der Produktion des Wiener Hauses erkennbar. Aus wirtschaftlichen Erwägungen und angesichts der Krise entschloß sich Robert Strache, den „Wiener“ Verlag aufzulösen und die Verlagszentrale nach Warnsdorf zu verlegen.

Der kometenhafte Aufstieg und ebenso rasante Verfall des Ed. Strache Verlags in Wien ist ein Musterbeispiel für das „Leben“ einer ganzen Reihe von Nachkriegsneugründungen. So gut wie alle, so scheint es, wurden von der allgemeinen wirtschaftlichen Lage, von steigenden Personal-, Rohstoff- und Herstellungskosten, von den Buchpreissteigerungen, von der gespannten wirtschaftlichen Situation im Hauptexportland Deutschland und den Schwierigkeiten im Bücherverkehr zwischen beiden Ländern hart betroffen. Man darf auch nicht übersehen, daß der „Expressionismus“, dem man sich zumindest zum Teil verschrieben hatte, „vorbei“ war und daß es diesem „Zentrum“ nicht gelang, den Anschluß an andere Programme zu finden. Mangels konkreter Unterlagen kann man nur Mutmaßungen anstellen. Damit will folgendes gesagt sein: Man darf den Verlag zwar nicht bloß als Wirtschaftsunternehmen betrachten, aber zugleich auch nicht bloß als freischwebenden Vermittler geistiger Waren. Obwohl die Verlagssterblichkeitsrate 1919-1922/23 auch aus den eben genannten Gründen sehr hoch war, gab es sehr wohl Verlage, die die Krise überlebten. Sehen wir uns nun die Produktionsentwicklung bei Strache näher an:

Nach einem zögernden Anfang im letzten Kriegsjahr – zwei Publikationen aus dem Wiener Betrieb konnten nachgewiesen werden – produzierte der „neugegründete“ Verlag in Wien etwa 21 Werke von 17 Autoren im Jahre 1919. [4] Hierunter befinden sich ohne erkennbaren Schwerpunkt Romane, Lyrikbände, Dramen, Novellen, Anthologien. Zu den Autoren zählen u.a. Paul Leppin, Robert Bracco, Georg Fröschel, Elisabeth Janstein, Rudolf Jeremias Kreutz, Max Roden, Otto Soyka, Jakob Wassermann, Oskar Wiener, Martina Wied, Robert Scheu, Paul Stefan, Egmont Colerus. [5]

Spätestens schon im August 1918 stand die künftige Verlagsrichtung fest. In der Buchhändler-Correspondenz vom 21. August erscheint eine „Voranzeige!“, in der folgendes bekanntgegeben wird:

Der Verlag Ed. Strache, Wien (I., Elisabethstraße 3), Warnsdorf-Leipzig, bereitet eine Reihe von Neuerscheinungen vor, die DAS JUNGE ÖSTERREICH in seinem Schrifttum vertreten wird.

Unter dem Titel
DAS JUNGE ÖSTERREICH
plant der Verlag gleichzeitig einen Zusammenschluß österreichischer Künstler, die im Herbste unter seiner Führung auf den Plan treten sollen.

Aus Gründen, die nicht bekannt sind, verzichtete der Verlag auf den Gebrauch dieses Titels.

1920 findet die „junge Generation“ österreichischer Schriftsteller im Ed. Strache Verlag zumindest vorübergehend eine Heimat, und die umfangreiche Produktion, die den eigentlichen Höhepunkt in der Entwicklung darstellt, spiegelt dies wider. Mit etwa 65 Neuerscheinungen in diesem Jahr allein wurde der Programmumfang mehr als verdreifacht. Etwa 80% der Neuerscheinungen dieses Jahres entfallen auf „schöne Literatur“, vorwiegend zeitgenössischer Autoren. Je 20% der Produktion machen Lyrikbände und Kurzprosa aus, etwas stärker vertreten sind Romane. Mit Dramen – es erschienen bloß vier in diesem Jahr – war offensichtlich kein Geschäft zu machen.

1921 erfaßt die Krise auch den Ed. Strache Verlag. Nachgewiesen konnte nur mehr ein knappes Dutzend Neuerscheinungen werden, von denen fast alle der Sparte „schöne Literatur“ zuzuzählen sind. Dasselbe trifft für das Jahr 1922 zu: 6 von 7 Neuerscheinungen können als Belletristik angesehen werden. Der Verlag beginnt nun zunehmend, seine Verlagswerke in der hauseigenen Druckerei in Warnsdorf herstellen zu lassen. 1923 kommt es zu einem kurzen Zwischenhoch: Strache gibt etwas weniger als ein Dutzend Neuerscheinungen heraus, von dem bloß die Hälfte ,schöne Literatur“ ausmacht. Für 1924 läßt sich bloß eine einzige – nicht belletristische – Publikation nachweisen. Nur 2 Bücher – Romane von Felix Dörmann und Erwin Weill – kommen 1925 heraus, und unter den 5 nachgewiesenen Publikationen des Jahres 1926 finden sich wieder nur zwei Romane (Hans Adler, Erwin Weill). Es erscheinen 1927 und 1928 je vier Bücher – 1928 ein Roman von Rudolf v. Eichthal – und 1929 und 1930 je ein Werk.

Zusammenfassend kann man feststellen, daß rund die Hälfte der Verlagsproduktion auf das Jahr 1920 entfiel. Danach ging die Gesamtproduktion – wie auch die von Belletristik – rapid zurück.

Die Werke

Das „Image“ des Ed. Strache Verlags als Förderer junger Autoren war in erster Linie auf die vielen Anthologien und Schriftenreihen gegründet. So erschienen im Jahre 1919 gleich drei Anthologien, nämlich

Julius Bab, Die deutsche Revolutionslyrik. Eine geschichtliche Auswahl mit Einführung und Anmerkungen. 337 S. Auflage: 5.000
Hermann Rollett, Republikanisches Liederbuch.
Oskar Wiener: Deutsche Dichter aus Prag. Ein Sammelbuch, hrsg. und eingeleitet. (Zeichnungen von Friedrich Feigl). 403 S.

Dieses letztgenannte Sammelbuch mit Beiträgen von mehr als 30 Dichtern erschien Ende 1918 in einer gewöhnlichen und einer Vorzugsausgabe (Aufl. 200). Zur Zusammensetzung heißt es: „Nicht nur jene, die in Prag geboren sind oder ihre Jugend hier verbrachten, auch die andern, die nur der Zufall für ein paar Jahre hierher verschlug, die aber ihr ferneres Leben von den Einflüssen und Eingebungen der seltsamen Moldaustadt nicht wieder loskommen konnten, auch sie gehören zu uns.“

1920 erschien ein „vollständiger Verlagskatalog“:

Die Publikationen des Verlages Ed. Strache 1918-1920 mit dem Inhalt
Romane/ Novellen und Skizzen/ Die Erzählung/ Das neue Wort/ Verse und Aphorismen/ Dramatik/ Vorzugsausgaben/ Philosophie und Soziologie/Kultur und Politik Austriaca/ Nordböhmen/ Sagen und Märchen/ Mappen/ Blätter des Burgtheaters/ Museion[6]

Sehen wir zunächst einmal die in diesem Jahr erscheinenden Schriftreihen an:

Blätter des Burgtheaters

Heft 1 dieser Zeitschrift erschien am 1. Juni 1919 vorerst im Selbstverlag mit einem Zuschuß von seiten der Verwaltung des Hofärars. Es wurde vom Burgtheaterdirektor Albert Heine herausgegeben. Das Burgtheater stellte sich somit „beherzt an die Spitze der stilbildenden Tendenzen des gegenwärtigen Augenblicks. Vom Forum der eigenen Bühne aus will es durch die dramatische Produktion unserer Jüngsten führen und eine umfassende Übersicht über die dort aufgeworfenen Probleme geben. In unveröffentlichten selbständigen Szenen werden jeweilig auch interessante Proben von richtunggebendem Ausdruck veröffentlicht“. [7]

Die Umschlagzeichnung stammte von „Gütersloh“, und während der Theaterspielzeit sollte monatlich ein Heft herauskommen. In Heft list eindeutig vorwiegend die junge Generation vertreten: Neben Hermann Bahr und Hugo von Hofmannsthal findet man Erhard Buschbeck ,[8] W. Eidlitz, A. Thom, F. Werfel, Richard Smekal, Franz Blei, Erwin Rieger, Franz Spunda. Heft 2 vom Oktober 1919 enthält Beiträge von Josef Nadler, Werfel, Georg Kulka, Andreas Eckbrecht (= Gina Kaus), Th. Däubler und Gütersloh (Bühnenbild). Mit Heft 2 übernahm Ed. Strache die Zeitschrift und die gesamten Kosten, sodaß sie im Gegensatz zur irrigen Auffassung von Karl Kraus nicht mehr die „staatlich subventionierten Blätter des Burgtheaters“ waren. [9] Im 3. Heft (November 1919) sind neben einigen bereits Genannten auch Stefan Hock, Josef Gregor und Alfred Roller (Bühnenbild) vertreten.

Es ist wahrscheinlich auf Erhard Buschbeck zurückzuführen, der seit September 1918 am Burgtheater (Direktion) engagiert war, daß im Doppelheft 5/6, Jänner/Februar 1920, die allererste Veröffentlichung aus Robert Musils Drama Die Schwärmer („Szenen“) in den Blättern des Burgtheaters zustandekam. In den weiteren Heften erschienen Beiträge von Thaddäus Rittner, Béla Balázs, A. Schnitzler, Paul Baudisch, Rudolf Frank, Robert Müller und Ernst Angel. Die Blätter des Burgtheaters stellten ihr Erscheinen mit dem 10. Heft vom Juni 1920 ein. Eine Vielzahl der genannten Mitarbeiter findet man wieder in einer zweiten Strache-Veröffentlichung:

Die Botschaft

Die Anthologie Die Botschaft. Neue Gedichte aus Österreich. Gesammelt und eingeleitet von E.A. Rheinhardt gilt heute als österreichischer Beitrag zum Spätexpressionismus und als eine der wichtigsten Publikationen des Ed. Strache Verlags. In den einleitenden Bemerkungen schreibt E.A. Rheinhardt u.a.:

(…) Aus einer endenden Welt, aus abgewelkten Geltungen, aus Kampf ,Mensch gegen Mensch“ (…) erheben die neuen Dichter ihre fordernden und klagenden Stimmen, die besten und reinsten unter ihnen aufrufend gegen die Schuld, aus der das Furchtbare dieser Gesellschaft und ihres Krieges werden konnte. Das Erkennen und die Qual ihrer Mitverantwortlichkeit lehrt sie ihre Gesänge. Ethisches Postulat in ihnen ist tiefe Not am Leben, am getanen und erlittenen Bösen, die schaudernde Erfahrung, wie sehr wir alle Schuld tragen an den Millionen Todesqualen, weil wir böse sind im Grunde, weil unser unverpflichtetes Denken des Du und seiner Not- und Todverwandtschaft vergessen hat. Anklage und Forderung ,Mit Dir, o Mensch, verwandt zu sein“ ist das innerste Gesetz dieser Dichtung geworden, die aus der gequältesten, einsamsten, verwüstetsten Menschlichkeit wächst. – Selbstverständliche Konsequenz ist es für den, der dieses Buch auswählte, gewesen, dem Dichter, der am leidenschaftlichsten bekennt, zutiefst die Wurzeln unserer Sündigkeit sieht und am reinsten Güte und Sein wider Denken und Einsamkeit aufruft, Franz Werfel, den breitesten Raum in einem Buche einzuräumen, das vor allem Bekenntnis und Botschaft sein will. Er schein mir der Dichter dieser Zeit, ihr persönlichster und ihr mythischester, zu sein, weil an ihm am exemplaristischsten sich Not, Verzweiflung und Erlösungssehnsucht erweist, weil sein in seiner Dichtung dargestelltes Leben in Gegenständlichkeit und Erkenntnis unser Menschentum selber ist. Das meiste, was an den Dichtern dieser Zeit Wert und Sinn ist, scheint mir in ihm vereinigt, im Kunsthaften nicht minder wie in der Weite und Tiefe seiner sittlichen Welt und seiner hinreißenden Wirklichkeit.

Ein Gutteil der hier beitragenden Autoren ist im Verlag auch mit anderen selbständigen Publikationen vertreten:

Ernst Angel, Paul Baudisch, Franz Blei, Felix Braun, Max Brod, Fritz Brügel, Erhard Buschbeck, Theodor Däubler, Walther Eidlitz, Heinrich Fischer, Hans Flesch, Oskar Maurus Fontana, Rudolf Fuchs, Felix Grafe, Josef Gregor, Alfred Grünewald, Paris von Gütersloh, Paul Heller, Rolf Henkl, Elisabeth Janstein, Paul Kornfeld, Georg Kulka, Max Mell, E.A. Rheinhardt, L.W. Rochowanski, Theodor Tagger, Andreas Thom, Georg Trakl, Johannes Urzidil, Ernst Weiss, Franz Werfel, Martina Wied, Stefan Zweig.

Das Neue Wort

Zu Weihnachten 1919 (Impressum: 1920) begann die Sammlung Das neue Wort bei Strache zu erscheinen. Sie „sammelte“ – nach einer Verlagsanzeige – „das Eben-Heutige und das Schon-Morgige schöpferischen Geistes“. Eine Verlagsanzeige im März 1920 unter der Überschrift Das neue Wort führt insgesamt 14 Titel an, einschließlich der Botschaft und einschließlich vierer Werke „in Vorbereitung“. Das neue Wort – laut Verlag keine Schriftenreihe, sondern eine „Sammlung“ – sollte „Ausdruck der jungen Generation“ sein.

Folgende Titel wurden ihr zugezählt:

Ernst Angel, Sturz nach oben. Gedichte. Umschlag von Julius Zimpel.
Die Botschaft. Neue Gedichte aus Österreich. Gesammelt und eingeleitet von E.A. Rheinhardt. Umschlag von Dr. Axel von Leskoschek.
Karl Brand, Vermächtnis eines Jünglings. Herausgegeben von seinen Freunden. Einleitung von Franz Werfel. Nachrede von Johannes Urzidil.
Erhard Buschbeck, Die Sendung Theodor Däubler. Eine Streitschrift.
Joseph Gregor, Gedichte.
Alfred Grünewald, Sonette an einen Knaben. Mit 3 Zeichnungen von Georg Ehrlich.
Paul Heller, Gedichte. Aus dem Nachlaß herausgegeben von Walther Heller und Georg Kulka. Umschlag von Julius Zimpel.
Elisabeth Janstein, Gebete und Wirklichkeit. Umschlag von Julius Zimpel.
Elisabeth Janstein, Die Kurve. Aufzeichnungen. Umschlag von Julius Zimpel.
Georg Kulka, Der Stiefbruder. Aufzeichnung und Lyrik. Zweifarbendruck. Umschlag von Julius Zimpel.
E.A. Rheinhardt, Die unendliche Reihe. Gedichte und Aufrufe. Umschlag von Julius Zimpel.
Franz Spunda, Astralis. Dithyramben und Gesänge. Umschlag von Julius Zimpel.
Emil Szittya, Spaziergang mit manchem Unnützigem.
Martina Wied, Bewegung, Gedichte. Umschlag von Julius Zimpel.

Im Dezember 1919 wurden 7 Titel als der Sammlung zugehörig in einer Anzeige angepriesen. Zwei davon sind in der obigen Liste nicht enthalten:

Alfons Petzold, Franciscus von Assisi. Eine Gedichtreihe. Mit 8 Bildern in Lichtdruck von Gustinus Ambrosi.
Hugo Sonnenschein, Erde auf Erden, Gedichte. Mit einer Porträtzeichnung von Egon Schiele.

Die Erzählung

Zur besonderen Pflege der epischen Kleinform, der Novelle, initiierte der Ed. Strache Verlag im Jahre 1920 eine Schriftenreihe Die Erzählung, die in der äußeren Aufmachung (Hefte im schmalen Hochformat mit schokoladebraunen, festen Umschlägen und hellen Titeletiketten) an die Schriftenreihe Der jüngste Tag im Kurt Wolff Verlag erinnert. „Reihen“ waren bei vielen Verlagen (u.a. Wila, E.P. Tal, Rikola usw.) offenbar sehr beliebt. Was der Verlag mit dieser unnumerierten Reihe bezweckte, geht aus der Ankündigung hervor:

Vom „Gefäß“ für alle Tendenzen und Stimmungen hat die Epik zur strengsten Konzentration sich entwickelt. Aus dem Schwank, der Anekdote, der Geschichte ist einst der Roman erwachsen – nun scheint der ungeheure Kreislauf seiner Entwicklung vollendet zu sein: in der „short story“, deren Ahnherren ein Amerikaner und ein Lothringer aus der Normandie sind, Bret Harte und Guy de Maupassant. Die Bände der ,Erzählung“ erscheinen im Umfang von drei bis sechs Bogen. (Raabe, a.a.O., S. 195)

Im Jahre 1920 erschienen 11 (und nicht, wie Raabe indirekt feststellt: 10) Hefte. Das waren in alphabetischer Reihenfolge folgende:

Hans Flesch, Bürger Narr (44 S.).
Joseph Gregor, Tanz. Erzählung aus dem modernen holländischen Geschäftsleben. (65 S.).
* Joseph Gregor, Nacht (47 S.).
Max Hermann-Neisse, Hilflose Augen. Prosadichtungen (43 S.)
Hugo von Hofmannsthal, Reitergeschichte, Erlebnis des Marschalls von Bassompierre (45 S.).
Alma Johanna Koenig, Schibes (55 S.).
Max Mell, Hans Hoch gedacht und sein Weib (49 S.).
Heinrich Nowak, Die Sonnenseuche (40 S.).
Ernst Sommer, Der Aufruhr (54 S.).
Theodor Tagger, Auf der Straße (43 S.).
Andreas Thom, Freundschaft. Eine Knabengeschichte (51 S.).

(* nicht bei Raabe, jedoch in der gleichen Ausstattung mit demselben Sammlungstitel)

Die schlichten Titeletiketten entwarf Hans Strohofer. Mit diesen Titeln wurde die „Reihe“ vorerst abgeschlossen.

1922 folgten zwei weitere Titel, die der Reihe zwar zugehörig waren, aber in anderer Ausstattung und kleinerem Format erschienen und in der Originalkassette des Verlags nicht enthalten waren.

Hans Adler, Villa Paradiso (62 S.).
Alfred Golfar, Der Niemand (145 S.).

Museion

Wie viele anderen Verlage auch (Wila, Rikola, Amalthea usw.) gab der Ed. Strache Verlag für Institutionen Schriftenreihen (zuweilen in Kommission) heraus. Museion. Veröffentlichungen aus der Nationalbibliothek in Wien erschien ab 1921 und bis 1929 unregelmäßig in 3 Abteilungen als Abhandlungen, Mitteilungen und „Erstausgaben und Neudrucke“.

Die Initiale

Mit Direktor Rudolf Brettschneider als verantwortlichem Redakteur begann der Ed. Strache Verlag im Februar 1921 ein eigenes Organ herauszugeben. Es hieß: Die Initiale. Eine Zeitschrift für Bücherfreunde. Der Inhalt bestand in erster Linie aus Verlagsanzeigen (auch fremder Verlage), Verlagsvorabdrucken, Besprechungen von Neuerscheinungen diverser Verlage und gelegentlich Aufsätzen von Brettschneider und anderen über Verlagsneugründungen oder „Moderne Illustrationen“. Es finden sich Beiträge u.a. von A. Ehrenstein, H. v. Hofmannsthal, Egon Friedell, Joseph Gregor, Paul Baudisch, Franz Werfel, Henrik Ibsen, Max Pirker, Thomas Mann, Oskar Loerke, Hans Adler, Franz Spunda, A. Grünewald, Paul Hatvani, Ernst Decsey, Erwin Weill.

Mit Heft 3 des 3. Jahrgangs stellte Die Initiale ihr Erscheinen im Dezember 1922 ein.

Das Preisausschreiben

Es kommt in der Verlagsgeschichte der Ersten Republik äußerst selten vor, daß ein österreichischer Verlag ein Preisausschreiben veranstaltet. [10] Wobei dies auch heute nicht häufig vorkommt und solche Wettbewerbe eher von subventionsgebenden Stellen als von einzelnen Verlagen organisiert werden. Im September 1921 hat Die Initiale Details über ihre „1000 Mark Preisausschreiben“ bekanntgemacht. Gesucht wurden Novellen mit einem Umfang von 40-60 Seiten von österreichischen oder reichsdeutschen Schriftstellern. Die Novellen durften nach den Bedingungen bisher noch nicht veröffentlicht worden und durch keinerlei Verträge gebunden sein. Einsendeschluß war der 15. November 1921. Hier einige weitere Bedingungen:

11. Die preisgekrönte Novelle geht mit allen Rechten in das Eigentum des Verlages Ed. Strache über, der sie zu den üblichen Bedingungen honorieren wird und die Verpflichtung übernimmt, sie im Laufe des Jahres 1922 in seiner Sammlung die „Erzählung“ erscheinen zu lassen.
(…)
15. Die Jury haben übernommen die Herren: Stefan Zweig, Dr. Max Mell und Rudolf Brettschneider (Direktor des Verlages Ed. Strache).[11]

Das Ergebnis wurde im Jänner 1922-Heft der Initiale bekanntgegeben. Der 1000-Mark-Preis – die ständige Geldentwertung in Österreich dürfte der Grund dafür gewesen sein, daß der Preis nicht in „Kronen“ ausgeschrieben wurde – wurde der Novelle Villa Paradiso von Hans Adler „einstimmig zuerkannt“.[12] Die preisgekrönte Novelle erschien im Frühjahr 1922 noch „als 12. Bändchen“ der Sammlung Die Erzählung.

Außerdem empfahlen die Juroren dem Verlag die Annahme von drei weiteren eingereichten Werken:

Martina Wied, Das Kreuz ohne Heiland.
Alfred Wiener, Der Tod im Atom.
Joseph Gregor, Anonymus.

Eine Veröffentlichung dieser Werke im Ed. Strache Verlag konnte nicht nachgewiesen werden. [13]

Illustration

In der relativ kurzen Zeit der Hochkonjunktur des Ed. Strache Verlags wurde eine ganze Reihe von freien Künstlern herangezogen, um Einbandentwürfe, Buchschmuck, Umschläge, Vignetten, Original-Lithographien, Holzschnitte, Zeichnungen usw. für diverse Verlagswerke auszuführen. Zu den Illustratoren zählten in alphabetischer Reihenfolge: Gustinus Ambrosi ,[14] Franz Botgarschek ,[15] Georg Ehrlich ,[16] Fritz Feigl ,[17] Fritz Gareis,[18] Bohuslav Kokoschka ,[19] Alfred Kubin ,[20] Oskar Laske ,[21] Axl v. Leskoschek ,[22] Fritzi Löw ,[23] Mitzi Otten-Friedmann ,[24] Paul Stix ,[25] Hans Strohofer ,[26] Karl Vavrina [27] und Rudolf Weiß .[28] Da Direktor Rudolf Brettschneider auf „moderne Buchillustration“ großen Wert legte, ist es nicht überraschend, daß er den am 30. August 1896 in Wien geborenen Julius Zimpel, den er für „einen der begabtesten der Jung-Wiener Graphiker“ hielt ,[29] am häufigsten engagierte. Zimpel gestaltete u.a. die Einbände für eine Anzahl der Werke in der Sammlung Das neue Wort (Angel, P. Heller, Janstein, Kulka, Rheinhardt, Spunda, Wied), lieferte die Holzschnitte für die Balzac-Luxusausgabe von Succubus, entwarf den Einband für Hugo Bettauers erste Romanveröffentlichung Faustrecht (1919), Original-Lithographien für das Werk Die Schachtel der Friedenspuppe von Clemens Brentano, Illustrationen zu Mo Morova. Ein Legendenbuch aus dem Jahre 2020 von Curt Corrinth, E.A. Rheinhardts Die unendliche Reihe, Franz Spundas Astralis, Dora Wentschers Barbara Velten u.v.a.m.

Anläßlich der ersten Wiener Messe nach dem Krieg im Jahre 1921 war der Ed. Strache Verlag auch stolz, eine Reihe von großen, vornehm ausgestatteten Mappenwerken zu präsentieren, so z.B. die „Schiele-Mappe“, die „Kokoschka-Mappe: Variationen über ein Thema“ (in Gemeinschaft mit dem Verlag Lányi) und die Mappe von Johannes Fischer „Südliche Landschaften“.

Anmerkungen

[1] Quelle: Protokoll im Akt Gremium/Strache. Hinweise zum Gründer Ed. Strache sowie zum Warnsdorfer Betrieb: Im Geiste von Männern wie Eduard Strache. In: Unser Niederländ. Blätter für die heimatvertriebenen Landsleute aus den Bezirken Warnsdorf, Rumburg und Schluckenau. 9 (1957), Folge 113, S. 2 sowie J.H. MARTON, Der Aufstieg eines Verlages. In: Sudetenland. Vierteljahresschrift für Kunst, Literatur, Wissenschaft und Volkstum, 25. Jg. Heft 1, 1983, S. 23-24. Ich bin Herrn Ing. Walter Strache (Wien), Enkel des Gründers Ed. Strache und einzigem Sohn Robert Straches (7.3.1875, Warnsdorf-15.1.1943, ebda.), für einige wichtige Hinweise sehr zu Dank verpflichtet. In Sachen „Verlagsarchiv“ teilte er dem Verf. am 1.1.1984 folgendes mit: „Leider sind durch die Ereignisse der letzten Kriegstage und die darauffolgende brutale Ausweisung aus der Heimat aber auch sämtliches Archivmaterial und Aufzeichnungen über Entwicklung der Firma und des Verlags restlos vernichtet worden, so daß ich Ihnen mit Detailangaben nicht weiter dienen kann. Die noch vorhandenen Restbestände des Verlagsarchivs gingen bei der total Bombardierung des ,Heinrichshofs“ (gegenüber der Oper) in den letzten Kriegstagen noch verlustig, da sie dort vorsichtshalber eingelagert wurden!“

[2] Schreiben MBA 1 38942/17 an die Korporation der Buch-, Kunst- und Musikalienhändler in Wien vom 28. Dezember 1917. (Gremium/Strache).

[3] Original in: Autographensammlung Werner J. Schweiger, Wien.

[4] Meine Angaben zur Produktion stützen sich primär auf einer Liste der Publikationen des Ed. Strache Verlags (Warnsdorf und Wien) aus dem Verleger- und Institutionenkatalog der Deutschen Bücherei in Leipzig. Diese Liste, die nicht vollständig sein muß, wurde entsprechend den Verlagsanzeigen ergänzt und erlaubt es, ohne jedes Werk obduzieren zu können, sich ein Bild von der Produktionsentwicklung zu machen.

[5] Wie Egmont Colerus zu Strache kam, erzählte der Autor 1926 in einer Rundfrage über den „literarischen Aufstieg“ einzelner Autoren. „Meinen ersten Roman ,Antarktis‘ vollendete ich im Jahre 1915. (…) Erst die Ermunterung durch literaturverständige Freunde und deren gütige Verwendung ließen die ,Antarktis‘ zu einigen Verlagshäusern wandern. Man las das Buch, sagte mir schmeichelhafte Dinge und vertröstete mich auf das Kriegsende. Ich verlor dadurch eigentlich jede Lust zu öffentlichem Auftreten, nicht jedoch zu neuen Werken und begann an ,Sodom‘ zu arbeiten. Zu meinem höchsten Erstaunen erhielt ich am 19. September 1919, im 32. Jahre meines Lebens, einen Brief des Verlages Ed. Strache, in dem ich aufgefordert wurde, zu Verlagsverhandlungen zu erscheinen. Ich wußte damals noch nicht, daß der Dichter E.P. Danszky in freundschaftlicher Hilfsbereitschaft für mich die ,Antarktis‘ eingereicht hatte. Sonderbarer Weise war das Endergebnis dieser Verhandlungen, daß zwar das ,Sodom‘ nach Prüfung zweier Kapitel angenommen, die ,Antarktis‘ jedoch für spätere Veröffentlichung zurückgestellt wurde. Inzwischen, wenige Tage nach Annahme des ,Sodom‘, traf ich bei Strache einen Bekannten, der mich zum Ilf-Verlag wies. Ich ging mit einer kleinen Novelle dorthin, man verlangte aber nach einem Roman: Nach einer Woche hatte der Ilf-Verlag die ,Antarktis‘ erworben. Felix Costa (heute Mitleiter des Paul Zsolnay-Verlages) und Dr. Ernst Roenau, die damals Geschäftsführer des Ilf-Verlages waren, ermunterten mich derart, daß ich im Jahre 1920 den Roman ,Der dritte Weg‘ schrieb. So lagen schon im Februar 1921 drei meiner Romane im Buchhandel vor und eine, über Gebühr freundliche Begrüßung leitete meine äußere literarische Laufbahn ein. In: Die Kultur (Wien), 4. Jg., Heft 8, April 1926, S. 47-48.

[6] Abschrift einer diesbezüglichen Anzeige, d.h. Umschlag des Verzeichnisses. Das Verlagsverzeichnis selber konnte ich nicht finden.

[7] BC, Nr. 23, 4.6.1919, S. 335.

[8] Zu Buschbeck und dem Burgtheater siehe: Erhard Buschbeck. Der heimliche Burgherr. Ausstellung im Burgtheater zu seinem 90. Geburtstag. Wien: Österr. Theatermuseum, 1979.

[9] Kraus deckte diesen Skandal, der keiner war, etwas spät auf. Seine Äußerungen zu den Blättern des Burgtheaters stehen in engem Zusammenhang mit der Plagiatsauseinandersetzung mit Jean Paul/Georg Kulka, in der Kraus Opfer eines Grubenhunds wurde. Siehe ,Ein neuer Mann‘, in: Die Fackel, XXII. Jahr, Nr. 546-550, Juli 1920, S. 45-67; bes. S. 65 und 67. Die Direktion des Burgtheaters bat Kraus, eine Berichtigung zu veröffentlichen. Dies geschah im Abdruck eines Schreibens des Burgtheaters vom 9. August 1920, in: Die Fackel, XXII. Jahr, Nr. 552/553, Oktober 1920, S. 16.

[10] Das einzige weitere mir bekannte Beispiel ist der Ralph A. Höger Verlag in Wien, der Mitte der 30er Jahre für „historische Romane“ einen Preis aussetzte.

[11] Zitiert nach: Die Initiale. Eine Zeitschrift für Bücherfreunde (Wien), Erstes Jahr, Viertes Heft, September 1921, S. 23.

[12] Ebenda, Zweites Jahr, Erstes Heft, Januar 1922, S. 24.

[13] Ebenda, im selben Heft findet sich (S. 15 f.) eine nicht uninteressante Analyse der Einsendungen durch den Juror und Verlagsdirektor Rudolf Brettschneider. Der Großteil der Einsendungen stammte von unbekannten Autoren.

[14] Ambrosi-Mappe; ALFONS PETZOLD, Franciscus v. Assisi.

[15] MAX RODEN, Anrufung.

[16] ALFRED GRÜNEWALD, Sonette.

[17] OSKAR WIENER, Deutsche Dichter aus Prag.

[18] RUD. KUBITSCHER, Böhmerwäldler Bauernschwänke.

[19] E.A. RHEINHARDT, Der schöne Garten. Ein Märchen.

[20] PAUL LEPPIN, Daniel Jesus. Roman.

[21] JOSEPH GREGOR, Isabella v. Orta.

[22] Die Botschaft. FR. SPUNDA, Devachan.

[23] E. K. BLÜMML UND G. GUGITZ, Altwienerisches.

[24] KARL OTTEN, Lona. Roman.

[25] GEORG FRÖSCHL Der Schlüssel zur Macht; G. KELLER, Gedichte; E. WEILL, Die Taxushecke; FR. SRÁMEK, Der silberne Wind; WOLFG. MADJERA, Der Satyr u. d. Elfenkind; MORITZ SCHEYER, Europäer und Exoten; DORA WENTSCHER, Barbara Velten.

[26] COLERUS, Sodom; A. TREBITSCH, Die böse Liebe.

[27] MAX GLASER, Leut vom Land.

[28] ERICH WALTER CZECH, Die Skigefährtin.

[29] Die Initiale (Wien), Erstes Jahr, Zweites Heft, April 1921, S. 20.

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